Entdeckt man Marderkot an Auto, im Garten und/oder dem Dachboden, ist das meist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass sich das Tier eines seiner Verstecke auf Ihrem Grundstück oder Fahrzeug eingerichtet hat. Bevor präventiv an den Einsatz eines Marderschreck Produktes gedacht wird, muss man prüfen, ob es sich wirklich, um die Spuren des kleinen Raubtieres handelt. Aber wie erkennt man nun, dass die Hinterlassenschaften, diese eines Marders sind?
Marderkot, auch als Losung bezeichnet, unterscheidet sich durch gewisse Merkmale von den anderen Kotspuren:
- Dunkelbraun bis schwarze Farbe
- Enthält unverdaute Reste, wie Obstkörner & Beeren, Knochen, Fell und Federn
- 1 bis 2 cm dick und 8 bis 10 cm lang
- Enden laufen spitz zusammen und drehen sich leicht
Oft sind Anhäufungen von frischem und altem Kot an bestimmten Orten anzutreffen, welche die kleinen Raubtiere als Toilette benutzen. Im Gegensatz zur Katze, welche ihre Exkremente säuberlich verbuddelt, lässt der Marder seine Hinterlassenschaften offen liegen.
Der Geruch der Exkremente wird mit der Zeit als sehr intensiv und unangenehm wahrgenommen. Zusätzlich verbreitet das Drüsensekret, welches der Marder als Duftmarken zur Reviermarkierung verwendet, einen übelriechenden Geruch.
Entfernen kann man den Kot ganz einfach mit einem Paar handelsüblichen Einmalhandschuhen und bei sehr trockenen Hinterlassenschaften zusätzlich mit einem Atemschutz, damit man die aufgewirbelten Partikel nicht mit einatmet.
Um jedoch dauerhaft auf den Ärger verzichten zu können, müssen andere Marderschreck – Maßnahmen wie Duftabwehr, Ultraschall und/oder Hochspannung eingesetzt werden.